Ein Beitrag von Dipl.-Ing. Jürgen Harder und Dr. med. dent. Wolfgang Kufahl
Für viele Menschen ist der Besuch beim Zahnarzt „Stress pur“ – und das nicht nur zu Zeiten von Corona. Doch jetzt kommt zur Angst vor Schmerzen noch die Angst vor möglicher Ansteckung hinzu. Ist diese gerechtfertigt?
Zunächst einmal stellt sich die Frage der Übertragungswege. Das Coronavirus wird laut gängiger Expertenmeinung übertragen durch
- Tröpfcheninfektion (1)
- Schmierinfektion (1) (auch als Kontaktinfektion bezeichnet)
- Aerosole (1,2,6)
Bei der Schmierinfektion werden Krankheitserreger von Mensch zu Mensch oder über Gegenstände weitergegeben. Fasst man z. B. eine mit Erregern besiedelte Türklinke an, so können die Keime über die Hände unbemerkt an Mund-, Nasen- oder Augenschleimhäute weitergegeben werden. Schleimhäute sind die Eintrittspforten für Viren, Bakterien und Keime aller Art.