In Kürze ist es wieder soweit: Sie haben ein Eis in der Hand oder grillen und essen draußen und plötzlich summt es. Wespen und die Angst vor einem Wespenstich! Die schwarz gelben Insekten können dabei ganz schön aufdringlich werden. Meist interessieren sie sich nicht für Menschen, sondern haben nur eines im Blick: Nahrung. Dennoch passiert es, dass die Tiere stechen. Meist, weil man sie übersehen hat oder sich falsch verhalten. Dann ist schnelle Hilfe gefragt, damit der Stich nicht zu unangenehm wird. Wir nennen praktische Dinge, die man in der Handtasche dabei haben kann, aber auch alte Hausmittel.
Aber Achtung: Schwillt die Haut um die Einstichstelle sehr stark an, haben Sie eine Allergie gegen Insektengift oder wurden Sie im Mund oder Rachenraum gestochen, rufen Sie dringend (oder lassen Sie rufen) einen Arzt.
Hausmittel bei Wespenstichen
- Zwiebel: Halbieren Sie eine Zwiebel und legen Sie sie auf den Wespenstich
- Legen Sie ein Kühlpad auf den Stich, das in ein Küchentuch gewickelt ist
- Verdünnter Apfelessig auf einem Wattepad als Wundauflage
- Spitzwegerichblätter: Zwischen den Händen ein wenig zerreiben und auf den Stich legen.
- Quark kühlt und soll den Juckreiz lindern
Weitere äußerst hilfreiche Dinge bei Wespenstichen
Zwei wirklich nützliche Dinge, die im Picknickkorb oder der Handtasche sein sollten:
- Sogenannter „Stichheiler“. Erhitzt man die Haut unmittelbar nach dem Stich auf ca. 50°C für ca 5-10 Sekunden, wird ein Teil des Giftes neutralisiert und die Schwellung und der anschließende Juckreiz werden abgemildert. Dies ist zunächst unangenehm und es fühlt sich definitiv zu heiß an. Aber dies ist noch eine Temperatur, bei der man sich nicht die Haut verbrennt. Stichheiler sind sogar für Kinder geeignet.
- Ist dies verständlicherweise doch zu unangenehm oder wollen Sie es noch ergänzen, empfehlen wir unseren Klassiker TOXAPREVENT® SKIN Hautpuder in der praktischen Streudose. Das Hautpuder enthält MANC®, das Histamin bindet und dadurch die Schwellung, die Entzündung und den Juckreiz lindert. Einfach auf die Einstichstelle streuen, ein wenig verreiben – das wars!
Vorbeugung ist natürlich immer noch am besten
Wespen sind nicht automatisch aggressiv. Meist sind sie nur auf Nahrung fokussiert. Im Frühjahr ist dies eiweißreiche Kost, im Sommer dann eher Süßes. Dies liegt an der Entwicklungsphase der Larven.
Wenn man aber mit den Armen fuchtelt, die Wespen wegschlagen will oder sie anpustet, können sie aggressiv werden. Dies sollte man also besser unterlassen.
Wenn Sie draußen ungestört essen möchten, stellen Sie ein wenig entfernt einen Leckerbissen auf, z. B. ein Stückchen Kochschinken oder etwas süß-Sahniges. Es sollte nicht zu weit entfernt sein, denn ansonsten teilen sich die Tiere auf. Decken Sie Speisen mit Deckeln ab. Gitterartige Glocken halten die Tiere zwar vom Essen ab, aber der Geruch wird sie dennoch anziehen.
Legen Sie auf Getränke einen Deckel oder nutzen Sie Flaschen, die Sie verschließen können.
Trinken Sie durch einen wiederverwendbaren Trinkhalm, der nicht zu dick sein sollte. So können Sie verhindern, dass Sie aus Versehen eine Wespe verschlucken.
Laufen Sie nicht barfuß über eine Wiese – auch wenn dies verständlicherweise schwerfällt – denn auch Hummeln und natürlich Bienen, die möglicherweise auf Blüten sitzen, können stechen.
Vermeiden Sie stark duftende Kosmetika, da dies Insekten anziehen kann. Auch bunte Kleidung und Muster können magisch auf sie wirken. Ideal ist helle Kleidung – übrigens auch gegen Mücken!
Quellen:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Was-tun-bei-einem-Wespenstich,wespenstich104.html