Anzeige

Hat Ihnen Ihre Oma oder Ihr Opa auch erzählt, …

dass sie oder er als Kind immer die Rhabarber-Stangen mit Zucker gegessen hat? Was für eine süße Vorstellung!

Heute würde Ihnen jedoch niemand mehr dazu raten, Rhabarber roh zu verzehren. Denn im Rhabarber ist Oxalsäure enthalten, die in größerer Menge zu Vergiftungserscheinungen führen kann.

Die gute Nachricht: Beim Erhitzen verringert sich diese Säure und ist nicht mehr schädlich.

Rhabarber-Kompott mit Quark und Amarettini (4 Pers.)

  • 500 g Rhabarber
  • 40 cl Amaretto
  • Süßungsmittel nach Geschmack (Zucker, Agavendicksaft…)
  • Mark einer Vanilleschote
  • ggf. für die Farbe: Aronia-Saft
  • 500 g Quark (20 % Fett)
  • ggf. etwas Joghurt
  • Süßungsmittel nach Geschmack (Zucker, Agavendicksaft…)
  • Amarettini zur Dekoration

Schälen Sie den Rhabarber und schneiden Sie ihn in 1 cm dicke Stücke. Blanchieren Sie ihn in etwas Wasser und schütten Sie das Kochwasser weg. (So wird die Oxalsäure noch weiter verringert.) Geben Sie wieder etwas heißes Wasser und jetzt den Amaretto dazu und und kochen Sie den Rhabarber so weich, wie Sie ihn am liebsten mögen. Geben Sie die Vanille dazu und schmecken mit Süßungsmittel ab. Wenn Ihnen die Farbe nicht gefällt, können Sie einen Schuss Aronia-Saft dazugeben oder Sie schneiden von Anfang an ein paar Erdbeeren hinein. Ist Ihnen das Kompott zu flüssig, dicken Sie mit ein bisschen Speisestärke an. Abkühlen lassen.

Schlagen Sie den Quark mit dem Süßungsmittel cremig auf. Ist er Ihnen zu fest, geben Sie etwas Joghurt mit hinein. 

Dann füllen Sie den Quark in hübsche Gläschen, geben Sie das Rhabarberkompott darüber und dekorieren Sie mit 1-2 Amarettini. 

Knackiges Rhabarber-Crumble

  • 800 – 1.000 g Rhabarber, geputzt, in 2 cm Stücke geschnitten
  • 200 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 320 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
  • 80 g Haferflocken
  • Puderzucker zum Bestäuben

Fetten Sie eine Pie- oder Auflaufform ein und heizen Sie den Backofen auf 200 ° vor.

Schlagen Sie die Butter cremig und lassen dabei den Zucker einrieseln. Geben Sie dann nach und nach die Vanille, Mehl und Haferflocken hinzu. Die Streusel entstehen dabei von selbst. Ist der Teig noch viel zu krümelig und trocken, können Sie einen kleinen Schuss Wasser hinzugeben. 

Rhabarber in der Form verteilen, Streusel gleichmäßig darüber geben. Für besonders knackige Streusel noch mit Puderzucker bestäuben.

Das Crumble 30-35 Minuten backen.

Tipps: Das Rezept funktioniert auch mit Maismehl, dann ist der Kuchen glutenfrei. Außerdem kann man die Butter durch Pflanzenmargarine ersetzen, dann ist er auch vegan.