Jährlich entschließen sich viele …
Menschen, eine gewisse Zeit lang zu fasten. Dabei bedeutet „heilfasten“ für jeden etwas anderes. Allen gemeinsam ist, dass sie auf etwas verzichten. Manche verzichten auf Süßigkeiten, Alkohol oder Fleisch – meist zwischen Karneval und Ostern. Es gibt aber zum Beispiel auch das „Intervallfasten“: Bei dieser Art des Fastens verzichtet man für mind. 8 Stunden auf Nahrung, manche essen auch einen ganzen Tag in der Woche nichts.
Und dann gibt es da noch das „Heilfasten“.
Was ist „Heilfasten“?
Auch beim Heilfasten gibt es verschiedene Modelle. Das wohl bekannteste ist das Modell nach Otto Buchinger. Er war Arzt und kam durch sein eigenes Rheumaleiden zum Fasten.
Vor der eigentlichen Fastenzeit sollte man mindestens einen Entlastungstag einlegen. An diesem Tag reduziert man die Kalorienzufuhr bereits beträchtlich auf ca. 600 kcal. Empfohlene Nahrungsmittel sind an diesem Tag: Gemüse, Obst, Haferflocken oder Naturreis. Kein Kaffee oder Alkohol, sondern Kräutertee oder Wasser.
Am ersten Fastentag sollte eine Darmentleerung, z. B. mittels Glaubersalz, stattfinden. Denn der Darm sollte möglichst schnell zur Ruhe kommen.
Bei der Länge der Fastentage gibt es Angaben zwischen 5 und 20 Tagen. An diesen trinkt man reichlich, ca. 2 Liter. Die Getränke sollten aus Kräutertee oder Wasser bestehen. Mittags trinkt man ein Glas Saft und abends eine Gemüsebouillon ohne Einlage (am besten selbst gekocht). Auch ist ein Löffel Honig im Tee erlaubt. Bis zu 200 kcal insgesamt.
Wichtig beim Heilfasten ist Bewegung. Spaziergänge oder anderer leichter Sport.
Danach folgen zwei oder drei Aufbautage, je nach Länge der Fastenzeit. An diese greift man möglichst auf Gemüse, Obst und Naturreis, Haferflocken oder Kartoffeln zurück. Dabei steigert man die Kalorienzufuhr beginnend mit 600 kcal schrittweise auf den normalen Bedarf. Diese Tage sollte nicht ausgelassen werden: Sie sind wichtig, um einem möglichen Jojo-Effekt entgegenzuwirken.
Hinweis: Sollten Sie sich an irgendeiner Stelle der Fastenzeit unwohl fühlen, suchen Sie professionelle Ratgeber auf!
Was passiert im Körper, wenn man fastet?
Der Kalorienbedarf sinkt ein wenig, z. B. aufgrund fehlender Verdauungstätigkeit.
In den ersten Tagen werden Proteine, also auch Muskeln, abgebaut. Um dem entgegenzuwirken sollte man jedoch Sport treiben.
Außerdem verliert man in den ersten Tagen viel Gewicht (2-3 kg), vor allem durch eine vermehrte Wasserausscheidung.
Nach etwa ein bis max. 2 Tagen sind alle Kohlenhydrat-Vorräte aufgebraucht. Dann entwickelt sich die Ketose, bei der der Körper die fehlenden Kohlenhydrate aus einem Teil Proteinen und einem größeren Teil Fetten ersetzt. Der Insulinspiegel ist dabei auf einem sehr niedrigen Niveau, das Enzym wird beim Fasten kaum benötigt.
Positive Auswirkungen des Fastens
Anfang Januar wurde eine Studie veröffentlicht, die im Auftrag der Klinik Buchinger Wilhelmi in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Charité Berlin entstanden ist. An dieser Studie nahmen fast 1.500 Menschen teil (Link siehe unten). Folgendes konnte nachgewiesen werden:
- Gewichtsverlust, inkl. geringerer Bauchumfang und bessere Blutfettwerte
- Normalisierung des Blutdrucks
- Linderung von Krankheiten wie: Diabetes Typ 2, Fettleber, Bluthochdruck und Arthritis
- Das Wohlbefinden wurde von den Teilnehmern am Ende besser bewertet als zu Beginn.
Voraussetzungen für die Fastentage
Räumen Sie Ihren Kühlschrank und Ihr Süßigkeiten-Depot leer, sonst sind die Versuchungen häufig zu groß.
Sprechen Sie mit Ihrer Familie, dass Sie in dieser Zeit nicht fürs Brotemachen und Essen-Zubereiten zuständig sein können.
Empfohlen wird, sich Urlaub zu nehmen. Es ist ohnehin sinnvoll, diese Zeit für sich zu nutzen, zur Ruhe zu kommen, in sich zu gehen. Mal in Ruhe ein Bad nehmen, die Haut pflegen. Meditationen oder Yoga entspannen und leichte Bewegung tut Ihrem Körper gut.
Manche Menschen berichten über stärkeren Körper- und Mundgeruch. Daher bevorzugen Sie es, in dieser Zeit nicht so häufig unter Menschen zu gehen.
Dies können sie vermeiden, denn es gibt wirksame Mittel gegen Mundgeruch, wie z. B. Toxaprevent Halistop. Die Kautablette bindet geruchsaktive Substanzen.
Wer sollte nicht fasten oder vor einer Fastenkur professionellen Rat suchen?
Schwangere und Stillende, Kinder, Diabetiker, Menschen mit Ess-Störungen, Leber- und Nierenkranke, Menschen mit Krebserkrankungen, Herzkranke.
Unsere Empfehlung
Egal, für welche Art des Fastens Sie sich entscheiden: Wir empfehlen Ihnen zur Stärkung Ihres Darmes, der sich in der Fastenzeit erholen sollte, unsere Premiumprodukte:
TOXAPREVENT® MEDI PURE Kapseln, TOXAPREVENT® MEDI PLUS Sticks – beide tragen zur Stabilisierung der Schleimhaut des gesamten Verdauungstraktes bei. Sie werden nicht verstoffwechselt und mit den gebundenen Reiz- und Schadstoffen wieder ausgeschieden. Gegen Mundgeruch helfen die TOXAPREVENT® HALISTOP® Kautabletten – mit dem Klinoptilolith-Zeolith MANC!
Quellen:
https://www.buchinger.de/arztfamilie-buchinger/dr-otto-buchinger-i/
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0209353
Elmadfa, Ibrahim und Leitzmann, Claus (2015): Ernährung des Menschen; Stuttgart (Hohenheim)