Die Haut umhüllt den gesamten menschlichen Körper und ist somit das Organ, welches flächenmäßig den größten Kontakt zur Außenwelt hat. Sie ist mit ihrer dünnen Schicht die Schnittstelle zwischen der Umwelt und unserem Inneren und dient somit als wichtigstes Schutzschild. Doch dies ist nicht alles, die Haut hat unzählige Funktionen. Sie reguliert die Körpertemperatur und den Wasserhaushalt, besitzt Sinnesfunktionen, welche uns feinste Eindrücke oder Berührungen wahrnehmen lassen. Gesunde Haut hat durch ihre Fähigkeit Vitamine zu bilden und diese umzuwandeln Einfluss auf die Muskulatur, das Skelettsystem und den Verdauungstrakt. Sie ist Teil des Stoffwechselsystems und steht dadurch mit dem gesamten Organismus in Kontakt.
Aufgrund dieser vielseitigen Wechselwirkungen entstanden Aussagen wie „Du bist, was du isst.“ oder „Die Haut ist der Spiegel deines Inneren.“
Ob schlechte Leberwerte, innere Reizungen oder Entzündungen, Mineral- oder Vitalstoffmangel, die Haut macht es sichtbar. Bei einer zu hohen Konzentration von Schadstoffen im Körper wird die Haut als zusätzliches Entgiftungsorgan benutzt. Ekzeme, Hautverunreinigungen oder Irritationen können Zeichen solcher Entgiftungsreaktionen sein. Das Bindegewebe ist oftmals „Auffangbecken“ von Schadstoffen, die eingelagert werden und nicht sofort ausgeleitet werden können.
„Schönheit kommt von innen.“ ist eine weitere Floskel, die jedem bekannt ist. Ihre Richtigkeit kann jedoch anhand vielseitiger Studien und Fallbeobachtungen belegt werden. Werden bestimmte Lebensmittel oder chemische Substanzen nicht vertragen, wird dies oft auf der Haut sichtbar. Jucken oder Brennen können Reaktionen sein.
Moderne Therapieformen betrachten daher bei Hautproblemen nicht nur die Anwendung auf der Haut, sondern gehen in die Tiefe. Was ist damit gemeint? Die Anwendung von natürlichen Medizinprodukten auf Mineralbasis, wie es der Werkstoff MANC® ist, zeigt, dass durch seine innere Anwendung, wie beispielsweise Pulver zum Trinken, Schadstoffe oder Entzündungsstoffe gebunden und ausgeleitet werden können, noch bevor Sie unschöne Reaktionen im Körper verursachen.
Diese sogenannte Entschlackung des Körpers findet auf natürliche Weise statt. Mithilfe des Minerals kann Histamin als Entzündungsmediator im Körper gebunden und ausgeleitet werden.
Was ist Histamin und warum spielt es in so vielen Bereichen eine wichtige Rolle?
Histamin ist ein im Körper vorkommender Neurotransmitter und Gewebshormon, welches maßgeblich an Immunreaktionen beteiligt ist. Allergische Reaktionen als Immunantwort zur Abwehr körperfremder Stoffe sind histamingesteuerte Prozesse. Regulativ wirkt es im Magen- und Darmtrakt, u.a. bei der Produktion der Magensäure. Die Aktivität des Zentralnervensystems sowie die Steuerung des Schlaf- und Wachrhythmus werden durch Histamin beeinflusst. Des Weiteren kann Histamin aber auch über die Nahrung aufgenommen werden, da es sich als Abbauprodukt in Reife- bzw. Fermentationsprodukten, wie Käse, Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Früchten uvm. befindet.
Ist das histaminregulierende, körpereigene Enzymsystem beeinträchtigt oder kommt es zu einer ständigen erhöhten Aufnahme von exogenem Histamin, kann es zu einer Überschreitung der individuellen Toleranzschwelle kommen. In Folge werden Histamin vermittelte Symptome ausgelöst.
Bei betroffenen Patienten können bereits geringe Mengen von Histamin überall dort zu Beschwerden führen, wo Histaminrezeptoren vorhanden sind (z.B. Haut, Herz, Bronchien, Gehirn, Magen, Darm etc.).
Worum handelt es sich bei MANC® und warum kann es so vielseitig eingesetzt werden?
MANC® steht für ein Naturmineral, einem Klinoptilolith, welcher für die pharmazeutische Anwendung aufbereitet wird. Es wird als Wirkstoff für Medizinprodukte zur Bindung und Ausleitung von Schadstoffen aus dem menschlichen Organismus eingesetzt. Der Vorteil der Naturprodukte, die auf MANC®-Basis hergestellt werden, ist, dass durch die physikalische Wirkung keine Stoffe zugeführt werden, die der Organismus zusätzlich verarbeiten muss, sondern ausschließlich abgeführt, was im Sinne des Präventionsgedankens ist. Das bedeutet, dass es sich hierbei um einen Wirkstoff handelt, welcher nicht verstoffwechselt wird. Wird MANC® oral eingenommen, entfaltet es seine Wirkung im Verdauungstrakt und wird anschließend ausgeschieden. Wird MANC® auf der Haut angewandt, entfaltet es seine Wirkung zum einen als Salbe auf der Hautoberfläche, als Suspension (Maske) tiefenwirksam und als Hautpuder auf und in Wunden.
Welche Schadstoffe können gebunden werden?
In der untenstehenden Abbildung ist zu sehen, welche Stoffe gebunden und ausgeleitet werden können.
Ein Wirkstoff kann innen wie außen gleichermaßen wirken?
Ja, durch die Eigenschaft bestimmte Stoffe binden zu können, ist dies möglich. Durch seine gute Verträglichkeit wird der Wirkstoff von Ärzten und Therapeuten empfohlen. Die Wirkung von MANC® entfaltet sich aufgrund der Bindungseigenschaft bestimmter Stoffe und Stoffgruppen. Ob in Kapsel- oder Pulverform, Puder- oder Salbenform. Die Wirkweise ist stets dieselbe. Um ihn in vielfältiger Form anwenden und einnehmen zu können, wurden verschiedene Darreichungsformen gewählt. So können Produkte mit dem Wirkstoff MANC® dort ihre Wirkung entfalten, wo ein Bedarf besteht.
Auf der Haut und dem oberen Hautgewebe trägt es zur Unterstützung und Beschleunigung der Wundheilung bei. Im Verdauungstrakt stärkt es die Darmwandbarriere und kann einer Belastung von lebensmittel- und umweltinduzierten Schadstoffen entgegen wirken.
Warum funktioniert MANC® so gut auf der Haut?
Alles, was an entzündlichen Veränderungen auf der Haut bis hin zum Unterhautgewebe auftritt, ist vom Patienten auch vor Ort zu Haus weiterbehandelbar. Insbesondere bei postoperativen Betreuungen, Wundverbänden oder entzündlichen Veränderungen der Haut, wie Eiterpusteln, ist die einfache und sehre effektive Anwendung zu empfehlen.
Klassische Hauterkrankungen, wie Psoriasis, Akne oder auch unspezifische Rötungen können ohne Risiko mit MANC® Produkten behandelt werden. Allergische Reaktionen der Haut sind ein sehr dankbares Gebiet, wobei die Wirkung hier auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. Zum einen geht das unangenehme Jucken der Haut zurück und zum anderen wird der entzündliche Prozess auf und in der Haut regeneriert.
Gesunde Haut hat viele Poren und einzelne Kanäle. Über diese Kanäle funktioniert z.B. die Histaminbindung. Auch andere entzündungs- und allergieauslösende Stoffe können so gebunden werden. Dadurch reguliert sich sanft und auf natürlichem Weg der Entzündungsherd, sowohl auf der Haut, als auch auf der Schleimhaut.
Fallbeobachtung zur Anwendung von MANC® als Wundpuder
Bei Hautpuderanwendungen mit dem Wirkstoff MANC® als Medizinprodukt konnte bisher in vielen praxisdokumentierten Fällen eine erhebliche Verbesserung der Abheilung bei offenen Wunden beobachtet werden. Externe Prüflaboratorien bestätigten den Primary Irritation Index (P.I.I.) von 0,0. Auf Grund der Erfolge wurde dieses Produkt durch eine Zertifizierungsgesellschaft für Medizinprodukte für die Anwendung bei offenen Wunden klassifiziert.
Mediziner berichten, dass die Kombination von kutan anzuwendenden Produkten (Hautpuder, Salbe oder Suspension) in Verbindung mit Produkten zur oralen Anwendung zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt hat.
Beispiel 1: Praxisbeispiel Ulcus cruris
Grundsätzliche Ursache bei allen Formen des Ulcus cruris sind kleine Verletzungen, die bei mangelnder Durchblutung des betroffenen Gewebes nur schlecht bis gar nicht abheilen. Die Wunden sind in den meisten Fällen so stark mit Bakterien besiedelt, dass sich das Krankheitsbild ständig verschlechtert. In den vorliegenden Fallberichten wird die Therapie mit oralen und kutanen Medizinprodukten bei dieser Art der Erkrankung beschrieben.
Eine 68 jährige Frau litt seit Jahren unter einer Veneninsuffizienz. Dadurch wurde ein rezidivierendes Ulzera ausgebildet. Unter der Gabe von Hautpuder, direkt in die offene Wunde, stoppte die sich ständig vergrößerte Ulzera und bildete sich in einem Zeitraum von einigen Wochen vollständig zurück.
Chirurgische Einrichtungen erklärten diesen Prozess im Hinblick auf die Histaminkonzentration in der Wunde so, dass durch die topische Applikation des bindefähigen Hautpuders auf die Wunden bzw. in den Entzündungsherd zunächst das Exsudat entfernt und somit der Histaminhaushalt in der Wunde reduziert wurde. Eine pathologische Wundheilung wird in eine physiologische Wundheilung überführt.
Beispiel 2: Dekubitus
Dekubitus wird ein Geschwür genannt, das durch die Störung der Versorgung von Hautstellen bzw. Gewebepartien mit Blut, Sauerstoff usw. hervorgerufen wird. Man nennt es auch Wundliegegeschwür, da es durch den Körperdruck eines dauerliegenden Patienten entsteht. Klinische Daten in Form von Erfahrungsberichten dokumentierte unter anderem auch Frau Dr. med. Bettina Schneider aus Berlin.
Bei ihren Fallbeispielen wurde Hautpuder und Hautsalbe mit dem Wirkstoff MANC® eingesetzt. Bereits nach 14 Tagen setzte bei einem Patienten mit Dekubitus 3. Grades (Pflegestufe III) die Granulation der Haut ein und heilte in 4 Wochen vollständig ab.
Die o.g. Falldokumentationen zeigen, dass sich die Therapie besonders bei komplexen, schlecht heilenden Wunden, die auf bakterielle Verunreinigungen oder insuffizient versorgte Gewebepartien zurückzuführen waren, als geeignet bewährt. Der Wundheilungsprozess verlief schonend und zügig.
Schützen Sie Ihr Multitalent, damit es multifunktionsfähig bleibt
Ruft man sich nun noch einmal die weitreichenden Aufgaben der Haut in Erinnerung und welchen Einfluss nicht nur mechanische oder chemische Reizungen auf die Haut haben, sondern welche Bedeutung auch unser Inneres auf unser Äußeres hat, wird deutlich, dass wir einen wertvollen Beitrag dazu leisten können, damit wir uns in unserer Haut wohlfühlen.
Die Natur schenkte uns einen wertvollen Rohstoff, den wir aufbereiten und für Sie in Form von natürlichen Produkten zur Verfügung stellen. Entdecken Sie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der TOXAPREVENT Produkte. Ob für eine gesunde Haut oder für Ihren Darm, der natürliche, mineralische Wirkstoff„MANC“ ist derselbe, denn Entzündungen laufen stets in ähnlicher Weise ab. Ist es dann nicht auch sinnvoll, ein und denselben Wirkstoff für alle Reizungen zu verwenden? Ja das ist es!
Bleiben Sie gesund und fühlen auch Sie sich wohl in Ihrer Haut!
Ihre Ellen Zipper
Regulatory Affairs Manager, Medical Writer
Quellen:
1 McMillan, B., (2014), Atlas des menschlichen Körpers, S.40,Weltbild GmbH: Augsburg