Kann man Gallensteinen vorbeugen?

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Gallensteine zu haben, ist in unserer zivilisierten Welt nicht selten. Man könnte sie also auch als Zivilisationskrankheit bezeichnen. Meist machen sie keine Probleme und bleiben unentdeckt. Wenn sie aber Schmerzen bereiten, sollte man schnell handeln. Interessant sind die Ursachen, aber auch die Geschlechterverteilung. Da gibt es nämlich eine eindeutige Tendenz. Wir klären auch darüber auf, ob und wie man vorbeugen kann, damit sich gar nicht erst Steine entwickeln. 

Welche Aufgabe hat die Gallenblase?

Die Gallenblase hat die Aufgabe, Gallenflüssigkeit zu speichern und durch Zusammenziehen auch wieder abzugeben. Je nach Größe kann die Menge zwischen 30 und 80 ml betragen. Durch hormonelle Information gibt sie dann Gallenflüssigkeit in den Zwölffingerdarm ab. Die Flüssigkeit wird in der Leber produziert und enthält Enzyme zur Fettverdauung. Bei einer fettigen Mahlzeit wird also mehr Gallenflüssigkeit abgegeben als bei einer mageren Mahlzeit.

Was sind Gallensteine?

Es gibt verschiedene Gallensteine. In der westlichen Welt herrschen die Cholesterinsteine vor. In der asiatischen Welt die Pigmentsteine.

Cholesterinsteine bilden sich, wenn der Cholesteringehalt in der Gallenblase höher ist als der der Gallensäuren. Dann kristallisiert das Cholesterin aus und verfestigt sich. Meist geschieht dies, weil das HDL-Cholesterin (das gute) zu niedrig ist. Weitere Gründe finden sich bei den 6 Fs (siehe weiter unten).

Was sind die Symptome von Gallenkoliken?

Gallenkoliken entstehen dann, wenn Gallensteine den Gallenabfluss aus der Gallenblase verhindern. Es entstehen heftige Schmerzen im rechten und mittleren Oberbauch, die manchmal auch in den Rücken und die rechte Schulter ausstrahlen können. Zusätzlich kann Übelkeit auftreten und auch eine Gelbsucht.

Komplikationen bei Gallensteinen

Eine Komplikation von nicht erkannten und behandelten Gallensteinen kann die Gallenblasenentzündung sein. Auch die Gallengänge können sich entzünden, je nachdem, wo sich die Gallensteine befinden. Liegt der Gallenstein kurz vor der Einmündung in den Darm, kann es passieren, dass Gallenflüssigkeit in die Bauchspeicheldrüse gelangt. Dann kann sich die Bauchspeicheldrüse entzünden und heftige Schmerzen verursachen. 

Wer gehört zur Risikogruppe?

Frauen sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. 

Dabei gilt die sogenannte 6-f-Regel: 

  • female (Frau)
  • fat (Übergewicht)
  • fertile (fruchtbar)
  • forty (über 40 Jahre alt)
  • fair (hellhaarig)
  • family (familiäre Vorbelastung)

Kann man Gallensteinen vorbeugen?

Studien sagen: Ja!

Eine Studie bestätigte, dass der Genuss von Knoblauch und Zwiebeln die Entstehung von Gallensteinen verringert. Besonders positiv scheinen hier wärmeverarbeitete Zwiebeln zu sein.

Eine weitere Studie aus Italien fand heraus, dass Übergewicht und Zuckerzufuhr das Risiko erhöhte und im Gegenzug körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung das Risiko senkte. 

Eine Studie aus Deutschland fand heraus: Eine regelmäßige Vitamin-C-Ergänzung könnte eine schützende Wirkung auf die Entwicklung von Gallensteinen ausüben.

Vielversprechend sind auch Ergebnisse einer Studie aus Indonesien, die das in Kurkuma enthaltene Curcumin dafür verantwortlich machen, dass Cholesterin-Kristalle gar nicht erst entstehen. 

Hochwertiges Curcuma finden Sie hier.

Quellen:

https://flexikon.doccheck.com/de/Gallenblase

https://www.netdoktor.de/krankheiten/gallensteine/

https://flexikon.doccheck.com/de/Gallenstein

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12495265/

https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09712119.2003.9706771

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18983715/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9925133/

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