Beginnt Stress im Kopf oder im Darm?

-

Jede unserer Stimmungen scheint den Darm zu beeinflussen. Sind wir verliebt, haben wir Schmetterlinge im Bauch, belastet uns eine Stresssituation, so schlägt uns diese auf den Magen. Zwischen Darm und Hirn scheint eine besondere Verbindung zu bestehen.

Das schlägt auf den Magen

Über die Schmetterlinge im Bauch wird sich wohl kaum jemand beschweren. Die Stressmomente hingegen, können eine deutlich verheerendere Wirkung auf uns haben. Dadurch wissen die meisten Menschen nur zu gut, wie sich der Bauch kurz vor einer entscheidenden Prüfung anfühlt.

Dabei handelt es sich doch vermeintlich „nur“ um einen Muskelschlauch, der Bestandteil unserer Verdauungsorgane ist, oder? Falsch! Das ist viel zu kurz gedacht. Der Darm ist ein Biotop, welches billionenfach Bakterien beheimatet, die im stetigen Zusammenspiel mit unserem Körper einen Anteil an beinahe jeder Körperfunktion innehaben. Die Darmschleimhaut ist das stärkste Bollwerk unseres Immunsystems, da bis zu 70% unserer Abwehrprozesse dort beginnen oder mit dem Darm in Verbindung stehen.

Nebenbei bemerkt, ist es auch aus diesem Grund so wichtig, zur Stärkung unserer Immunabwehr im Darm anzusetzen. Werkstoffe wie MANC® ermöglichen die zuverlässige Bindung irritierender Reiz- und Schadstoffe, so dass Ihre Darmbarriere wieder ungestört arbeiten kann.

Doch wie kommt es, dass unsere Gefühlswelt so eng mit dem Darm gekoppelt ist?

Anzeige

Sie haben zwei Gehirne

Der Darm gibt der Wissenschaft nach wie vor Rätsel auf. Denn es ist nicht nur so, dass unsere Gefühlswelt den Darm beeinflusst, sondern auch umgekehrt der Darm unsere Emotionen steuern kann. Der Darm wird als eigenständiges Organ betrachtet, da er unabhängig der Befehle des Gehirns arbeitet. Oft wird er sogar als „zweites Gehirn“ betitelt. Und das nicht ohne Grund. Schließlich verzweigen sich im Darm Millionen von Nervenzellen zu einem komplizierten Nervensystem, dass eigenständig steuert und analysiert. Über dieses Nervensystem hält der Darm einen engen Informationsaustausch zum Gehirn und kann beispielsweise die Nahrungszusammensetzung eigenständig aufschlüsseln.

Damit diese sogenannte Darm-Hirn-Achse funktionieren kann, kommuniziert der Darm über oben beschriebene Nervenbahnen, sowie durch ein vernetztes Ökosystem von Mikroorganismen. Innerhalb dieses Zusammenspiels entstehen Hormone, die ihrerseits Signale an unseren Körper senden und daraus Emotionen resultieren lassen.

Unsere Darmflora ist der Schlüssel dieser Emotionen. Sie entwickelt mit den Darmbakterien ein raffiniertes Gerüst aus Stoffwechselprodukten, welche in ihrer Gesamtheit eine Darmbarriere darstellen, die uns beispielsweise vor Entzündungen schützt. Des Weiteren werden durch diese Produkte Stressresistenz und Konzentrationsfähigkeit beeinflusst, wobei eben auch Botenstoffe entstehen, die unsere Zellen positiv oder negativ beeinflussen.

Zusammenfassung: Die Aufgaben, vor die wir unseren Darm stellen, beeinflussen unser emotionales Wohlbefinden.

Gesunder Darm = gesunde Psyche?

Die Verbindung zwischen Darm und Hirn wirkt also in beide Richtungen. Hormone, die in unserem Gehirn entstehen, treiben unser emotionales Wohlbefinden in die eine Richtung und unser Darm ist seinerseits in der Lage, dasselbe in die andere Richtung zu unternehmen. Wie sieht es nun also mit unseren Gefühlen aus, wenn unsere Darmwandbarriere durch Schadstoffe gestört wird?

Dieses komplizierte Geflecht unserer Darmflora ist verantwortlich für die Verarbeitung und Weiterleitung wichtiger Nahrungsbestandteile, aber auch für die Abwehr von Reizungen, Entzündungen und den Schutz unseres Immungerüsts. Sie können also Ihren Stress reduzieren, um Ihrem Darm zu helfen. Doch simultan können Sie Ihre Darmwandbarriere entlasten, um Ihre Stressresistenz zu erhöhen! Wir empfehlen TOXAPREVENT Medi Pure zur zuverlässigen Bindung und Ausleitung von Reiz- und Schadstoffen. Dadurch entlasten Sie die Darmschleimhaut und begünstigen die Funktionen Ihrer Immunabwehr. Das gibt Ihrer Darmflora die Möglichkeit, sich auf die Produktion positiver anstatt negativer Hormone zu konzentrieren.

- Anzeige -spot_img

Must Read

Ältere Menschen oft zufriedener – Oxytocin-Studie bringt neue Erkenntnisse

Was macht uns verträglich und zufrieden? Eine interessante Studie rund um das Hormon Oxytocin birgt neue Erkenntnisse über unsere positive Einstellung zum Leben. Offenbar gibt es einen Zusammenhang zwischen Oxytocin und einer erhöhten Zufriedenheit im Alter.