Das Heilfasten ist eine traditionelle Form des Fastens, die sich in der Vergangenheit zunehmender Beliebtheit erfreut. Sie geht auf den Arzt Otto Buchinger zurück und soll zahlreiche gesundheitsprotektive Effekte auf die Gesundheit haben und wird daher auch zur Behandlung bestimmter Erkrankungen eingesetzt. Vor dem Hintergrund steigender chronischer Erkrankungen wie Diabetes mellitus stellt das Heilfasten eine geeignete Möglichkeit der Behandlung dar. Was tatsächlich hinter den Effekten des Heilfastens steckt und wie der aktuelle Stand der Wissenschaft ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Erinnern Sie sich ans Heilfasten?
Beim Heilfasten erhält der Körper eine geringe Menge an Energie. Die Wirkung des Heilfastens wirkt sich laut Otto Buchinger auf die medizinische, psychosoziale und spirituelle Ebene aus, welche zusammen eine Einheit bilden. Das Heilfasten wird daher auch als die „Diät der Seele“ bezeichnet. Um die Wirkung des Heilfastens sicherzustellen, empfiehlt es sich, dass das Fasten von einem Experten wie einem Arzt oder Ärztin, Therapeuten oder Therapeutin begleitet wird. Einige Experten sind zudem für das Heilfasten zertifiziert.
Blick in die Wissenschaft – Heilfasten zur Behandlung von Rheuma
Bislang mangelt es an großen epidemiologischen Studien, die Menschen während des Heilfastens über mehrere Jahre beobachten. Dennoch zeigt sich bei wissenschaftlicher Betrachtungsweise des Heilfastens eine Level 1-Evidenz (also eine gesicherte und wirksame Therapie nach aktueller Studienlage) für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Dies geht aus einer Übersichtsarbeit von Müller et al. aus dem Jahr 2001 hervor. Demnach lassen sich durch diese Besondere Fastenmethode insbesondere Entzündungsparameter wirksam reduzierten. Darüber hinaus kommen einzelne Studien zu dem vorläufigen Ergebnis, dass das Fasten positive Effekte auf folgende Erkrankungen hat:
- Metabolisches Syndrom
- chronische Entzündungen
- chr. kardiovaskuläre Krankheiten
- chronische Schmerzzustände
- atopische Krankheiten
- psychosomatische Krankheiten.
Zudem kann das Heilfasten für die effektive Behandlung von Migräne angewendet werden. Weiterhin ist das Heilfasten zu empfehlen als Unterstützung zur Lebensstilumstellung oder zur Stimmungsaufhellung.
So senken Sie das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Darüber hinaus wirkt sich das Heilfasten positiv auf den Stoffwechsel aus. Daher ist es auch generell zur Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 zu empfehlen. Denn man nimmt kaum Kohlenhydrate auf, daher wird auch kein Insulin benötigt. Die Inselzellen in der Bauchspeichelsdrüse können “entspannen”. Denn häufig ist die Ursache für Diabetes 2 ein zu hoher Konsum von Kohlenhydraten und damit die Überanstrengung eben dieser Inselzellen.
Desweiteren wird beim Heilfasten der Cholesterinspiegel im Blut gesenkt. Dies geschieht durch den Verzicht auf Fette in der Nahrung während des Heilfastens. In der Folge wird der Fettstoffwechsel angeregt und die eigenen Fettreserven werden abgebaut. Das Resultat sind verbesserte Blutfettwerte, weshalb Ärzte das Heilfasten auch grundsätzlich zur Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfehlen können. Auch kann das Heilfasten die Größe eines durch hohen Blutdruck hervorgerufen Herzmuskels regulieren.
Auch Dr. Henning Wittrock von der Fastenklinik Buchinger Wilhelmi in Überlingen am Bodensee bestätigt die positiven Auswirkungen des Heilfastens auf chronische Krankheiten. In unserem Video-Interview erklärt er, warum man damit so gute Erfolge erzielen kann.
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Quellen:
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/heilfasten/?L=0
https://aerztegesellschaft-heilfasten.de/informationsdienst/leitlinien-zur-fastentherapie/
Müller H, Wilhelmi de Toledo F, Schuck P, Resch K-L: Blutdrucksenkung durch Fasten bei adipösen und nichtadipösen Hypertonikern. Perfusion 2001a;14:108–112.
Müller H, Wilhelmi de Toledo F, Resch K-L: Fasting followed by vegetarian diet in patients with rheumatoid arthritis: A systematic review. Scandinavian Journal of Rheumatology 2001b;30:1–10.