Er ist der kleine Bruder des Weißkohls: der Rosenkohl. Geschmacksintensiv und mit geballten Vitaminen ist er im Winter ein gesundes, regionales Gemüse.
Beim Geschmack gibt es große Unterschiede und ist leider nichts für jeden. Damit er nicht bitter schmeckt, sollte er Frost abbekommen haben. Sind Sie unsicher, frieren Sie ihn selbst kurz ein.
Er enthält viele Ballaststoffe, weshalb manche ihn nicht gut vertragen und Blähungen bekommen. Dann sollten Sie nur kleine Mengen davon essen. Im Vergleich zu anderen Kohlsorten zählt Rosenkohl mit fast 5 Gramm pro 100 g zu den proteinreichsten. Wirklich interessant wird es aber bei den Vitaminen und Co.: 115 g Vitamin C, 1,3 mg Eisen und reichlich Folsäure verstecken sich in den grünen Kohlköpfchen.
Rosenkohl schmeckt hervorragend zu Fleischgerichten, als Beilage mit Speckwürfeln, in Suppen oder auch roh in feine Scheiben geschnitten im Salat.
Rosenkohl-Champignon-Pfanne
Zutaten (4 Port.)
- 600 g Rosenkohl
- 1 Zwiebel
- 100 g frische Champignons
- 2 EL Butterschmalz (vegan: Pflanzenöl)
- 80 g Speckwürfel (optional)
- Salz, Pfeffer
- Kümmel gemahlen oder ganz
- 2 EL gehackte Petersilie
Als erstes putzen und halbieren Sie den Rosenkohl und kochen Sie ihn in ausreichend Salzwasser ca. 5 min bissfest. Dann gießen Sie das Wasser ab und lassen Sie den Rosenkohl abtropfen.
Anschließend schälen und würfeln Sie die Zwiebel und putzen und schneiden die Champignons in Scheiben.
Erhitzen Sie das Butterschmalz und braten Sie die Zwiebel und den Speck ein paar Minuten an. Geben Sie dann die Champignons hinzu und braten Sie sie ebenfalls wenige Minuten an. Zuletzt fügen Sie den Rosenkohl hinzu, wenden alles ein paar Mal und schmecken die Gemüsepfanne mit Salz und den Gewürzen ab. (1 TL Kurkuma und ein bisschen geriebene Muskatnuss sind hier ein Geheimtipp!)
Soll dieses Rezept eine ganze Mahlzeit werden, so kann man es noch mit 500 gekochten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln ergänzen. Auch 400 g Hackfleisch oder fein geschnittenes Gulasch passt geschmacklich hervorragend.